Sunday, February 5, 2012

Russ Cox explains how Google Code Search worked

After Google Code Search was retired, Russ Cox explains how it worked.
An essential part is using a q-gram index with q=3.

http://swtch.com/~rsc/regexp/regexp4.html

Perhaps I will, at some point, adjust my "Algorithms on Sequences" lecture to incorporate regular expression search again. I did this once in the past, but then removed the topic to have time for other, seemingly more important, topics in the lecture.

Das NRW-Rückkehrerprogramm

Dies ist der erste von (irgendwann) mehreren Artikeln zum Thema "Karriereberatung" für angehende Wissenschaftler.

Leider sind in Deutschland Dauerstellen im Wissenschaftsbereich sehr selten; dies gilt insbesondere für Universitäten. Entweder man wird irgendwann Hochschullehrer (und dabei meistens Beamter) oder arbeitslos. Etwas dazwischen gibt es fast nicht.

Natürlich gibt es viel weniger Hochschullehrerstellen als Promotionsstellen, also kann schon rein zahlenmäßig nicht jeder, der promoviert, irgendwann Hochschullehrer werden. Das ist noch nicht schlimm, denn das, was man bei der Promotion lernt, lässt sich auch in anderen Berufen sinnvoll anwenden. Schlimmer ist, dass es auch jede Menge Postdoc-, Nachwuchsgruppenleiter- und Juniorprofessorenstellen gibt. Und für viele von ihnen ist der Weg an der Hochschule irgendwann zu Ende. Letztlich ist die Frage, wie sehr man Hochschullehrer (in Deutschland) werden will. Das ist lange nicht mehr so attraktiv wie früher: Die W-Besoldung ist effektiv eine Gehaltskürzung, die Verwaltungsaufgaben nehmen zu, die Lehr- und Prüfungsbelastung auch, die Verwaltung versteht sich als Kontrollorgan und nicht als Hilfeleister. Man darf vermuten, dass die Forschungsbedingungen bei manchen großen Unternehmen mit Forschungsabteilungen besser sind als an deutschen Universitäten!


Wie stellt man es aber nun an, doch Hochschullehrer zu werden, wenn man denn unbedingt will? Hierzu gibt es eine ganze Menge von ungeschriebenen Regeln (was sehen Berufungskommissionen gerne?), die auch von Fach zu Fach variieren. Hier ist ein Beispiel.

Auslandserfahrung ist wichtig
Jede Berufungskommission sieht es gerne, wenn ein neu berufener Kollege eine Zeit lang im Ausland gearbeitet und dort Kontakte aufgebaut hat, die nun zum Beispiel für Austauschprogramme, EU-Anträge u.ä. genutzt werden können.
Es ist sogar so, dass die Rückkehr aus dem Ausland besonders gefördert werden kann, zum Beispiel in NRW mit dem NRW-Rückkehrerprogramm.
Typischerweise geht man nach der Promotion für ca. 2 Jahre ins Ausland (als Postdoc) und kann sich dann über diese Programm als Nachwuchsgruppenleiter an einer NRW-Universität bewerben.

http://www.wissenschaft.nrw.de/hochschulen_und_forschung/wissenschaftlicher_nachwuchs/Rueckkehrerprogramm_2012/index.php

Das ganze ist ein bisschen paradox: Die NRW-Regierung möchte möglichst viele kluge Köpfe im Land behalten und eine Abwanderung (z.B. in die USA) durch solche Anreize verhindern. Wenn man aber anbietet, erst gar nicht ins Ausland zu gehen (so dass man auch nicht zurückgeholt werden muss), wird man kaum auf Interesse stoßen! Man muss sozusagen erst beweisen, dass man auch im Ausland gefragt ist, um das Interesse zu wecken, nach NRW geholt zu werden. Das mag widersinnig sein, gehört aber zu den Spielregeln, die man kennen und beherzigen sollte. Wenn man denn unbedingt diesen Karriereweg gehen will.